über die àite ag
Die àite ag ist ein architektur Atelier mit vielfältigen, einzigartigen Projekten in der ganzen Schweiz.
Wir sind aktuell ein Team von 6. In der Zusammenarbeit steht Freude, Kreativität, Innovation, Zuverlässigkeit und Eigenverantwortung im Zentrum. Jede und jeder ist bestrebt, sich und seine Qualitäten in die Projekte einzubringen und ist eingeladen die Firma mit zu gestalten.
Unser Ziel ist es, die Visionen unserer Kunden umzusetzen und Architektur zu schaffen, die eine tiefgreifende Verbindung zwischen Mensch und Raum ermöglichen und unseren Planeten respektiert.
Organische Architektur, unser Büro forscht nach neuen Formen
Wir sind auf der Suche nach neuen Formen. Wir sind der Meinung, dass die Organische Architektur eine zeitgenössische Ausdrucksform verdient. Versteht man den Begriff in englischer- oder in all den lateinischen Sprachen, ist damit auch das Baumaterial gemeint, also den Einsatz mit ökologisch vertretbaren Materialien. Was heisst das in der Konsequenz der effektiven Baufähigkeit. Wenn wir heute nach abgerundeten Formen streben und dies umsetzen lassen wollen sind viele Handwerksbetriebe überfordert, weil im Endeffekt die industriell vorfabrizierten Materialien meisst rechtwinklig und streng geometrisch sind. Also es muss nach neunen Möglichkeiten gesucht werden. Das Handwerk wurde in den letzten 40 Jahren immer mehr dahin konditioniert, dass viele Formen nicht mehr handgefertigt sind, sondern als Bauteile eingekauft und verbaut werden. Wir wir mit dieser Herausforderung umgehen und Möglichkeiten finden, das ist Teil unserer momentanen Forschung. Wichtig hierbei ist selbstverständlich, dass wir nachhaltig mit Materialien umgehen. Was heissen will, dass die Verfügbarkeit, und die Ressourcen schonende Verwendung von Materialien vorgegeben werden.
Was bedeutet es für Menschen in solchen Räumen zu wohnen? Dies ist zum Einen Teil unserer Forschung, zum Anderen Wissen das wir neu in die Planung der Häuser integrieren. Menschen sind im allg. sehr angetan und fühlen sich sehr wohl in organischen Formen und in ökologisch vertretbaren Materialien. Dies ist so, weil der Kontrast zu den strengen, teils sehr harten Formen des Alltags entspannend auf den Menschen einwirkt. Weiter ist der Bezug vieler Menschen zu Formen der Natur wohl grundsätzlich ein Bedürfnis das teil bewusst aber auch unbewusst gesucht wird.
Wir möchten in diesem ganzen Feld forschen, uns suchen auftraggebende Menschen die uns diese Möglichkeit geben, solche Formen umzusetzen.
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We are searching for new forms. We believe that organic architecture deserves a contemporary form of expression. If the term is understood in English or in all the Latin languages, it also refers to building materials, i.e., the use of ecologically sound materials. What does this mean in terms of effective construction? If we strive for rounded forms today and want to implement them, many craft businesses are overwhelmed because, ultimately, industrially prefabricated materials are mostly rectangular and strictly geometric. Therefore, we must look for new possibilities. Over the last 40 years, craft has been increasingly conditioned to the point where many forms are no longer handmade, but rather purchased as components and installed. How we address this challenge and find solutions is part of our current research. Of course, it is important that we use materials sustainably. This means that the availability and resource-saving use of materials are specified.
What does it mean for people to live in such spaces? This is, on the one hand, part of our research, and on the other, knowledge that we are now incorporating into the planning of our homes. People are generally very attracted to and feel very comfortable in organic forms and in ecologically sound materials. This is because the contrast to the strict, sometimes very harsh forms of everyday life has a relaxing effect on people. Furthermore, the connection many people have to forms of nature is probably a fundamental need that is sought partly consciously but also unconsciously.
We want to research this entire field and are looking for clients who will give us the opportunity to implement such forms.
STEFAN VONLANTHEN
Inhaber - Architekt FH | REG A | SIA - Permakultur Designer
Am Anfang meines Schaffens habe ich die Gestalt eines Werkes aus der Sicht eines Handwerkers wahrgenommen. Dinge von Hand herzustellen, sie zu fügen und an einem ganzen Werk teilzuhaben. So durfte ich lernen, dass die Eigenschaft der Materialien und die Art und Weise sie zusammen zu bringen, einen grossen Einfluss auf den Ausdruck des gesamten Werkes haben.
Ich versuchte schliesslich Architektur als Ausdruck von Kunst, in einem akademischen Zusammenhang zu verstehen. Von einigen habe ich gehört was der richtige Ausdruck, die richtige Form sei. Solchen Aussagen gegenüber blieb ich jedoch immer kritisch, weil für mich klar war, dass “richtig” immer auch in Relation zu dem steht, der es sagt. Heute glaube ich, dass ein Werk ein Ausdruck eines einzelnen Menschen ist. Ich versuche mir dessen immer mehr bewusst zu werden, dass ich mich wirklich den Dingen annehme und dieser Verantwortung stehe, dass ich fortwährend Neues erschaffe.
Ich hatte das Privileg über fünfzehn Jahre Teilhaber eines Architekturbüros zu sein, und dort an vielem zu forschen und mit vielen Menschen neue Architekturen entstehen zu lassen. Diese Erfahrung ist äusserst wertvoll für mich, und ich kann in meinem Handeln immer wieder auf diese Erfahrung zurückgreifen. Dennoch bleibe ich offen, die Dinge neu anzusehen und mich von ihnen inspirieren zu lassen.
Es wurde mir daher immer wichtiger, die Dinge von ihrem Wesen her zu verstehen und zusammen zu bringen, durch Intuition aber letztlich erfinde ich nichts. Ich staune einfach darüber wie sich alles fügt, nachdem ich eine Wahl getroffen habe. Es ist die Suche, das Ringen nach dem Ausdruck, nach der Wahrhaftigkeit, nach dem was ich als das beschreibe was sich zeigt, wenn ich einen rohen Felsblock bearbeite bis er das zum Vorschein bringt, was ich zum Ausdruck bringen will.
Umgang mit dem was ist
Rituelle Architektur
Ich habe einmal gehört „Architektur ist insgesamt der Versuch Heimat zu schaffen.“ Es beflügelt mich, und diese Aussage inspiriert mich. Ich glaube es ist das, was uns letztendlich bleibt und berührt.
„àite“ bedeutet in keltischer Sprache Raum, Platz, Umgebung, Landschaft und Gelände. Nachdem die Kelten einen Ort für einen Platz der Zusammenkunft oder zum Bau eines Hauses ausgewählt hatten, heiligten sie den Ort durch ein Ritual.
Jedem Ort liegt ein Geist inne, der einfach da ist. Ihn zu negieren ist sinnlos, ihn zu achten kann einen Weg aufzeigen, was an dem Ort entstehen will. Ich glaube, in allem liegt eine Antwort auf die Fragen die wir haben.
Alles ist vergänglich, dennoch gibt es Häuser, Kunstwerke oder Gegenstände bei denen es länger dauert bis sie vergehen. Etwas ist da, was sie die Zeiten überdauern lässt, eine Faszination geht von ihnen aus, ohne dass ich genau beschreiben könnte was den Dingen innewohnt.
Und da ist auch der Mensch mit seinen Bedürfnissen, seinen Ansprüchen und seinen Vorstellungen – eine grosse Herausforderung. Ja, in einem Bauwerk wollen sich alle verwirklichen, die beste Seite von sich selbst widergespiegelt sehen. Natürlich gelingt es ihnen nicht. Auch mir nicht, denn es ist schlussendlich nur ein Moment, eine Vorstellung ihrer vielfältigen Facetten.
Ihr Wesen liegt vielleicht ganz wo anders, denn wenn Illusionen geschaffen werden, sind sie immer fern der Wahrhaftigkeit. Diese Welten zwischen Illusion und Wahrhaftigkeit zusammen zu bringen, ist dann auch meine Aufgabe, und es ist gut so.
Denn einige von uns sind aus dem Stoff aus dem Träume sind, und unser kleines Leben ist umringt von Schlaf.